Mittwoch, 16. Oktober 2013

 
Leben und Tod
 
 
 Zwischen Algen und Steinen,
war mein Lebensraum.
Einst schwamm ich nach oben,
und aus war der Traum
-vom glücklichen Leben im Meer.
 
Das große Netz hat mir alles gestohlen,
mit tausend Muscheln war ich verloren.
 
Als ich nach langer Reise,
ankam in dem Raum, wo die Speisen
vorbereitet werden,
da wurde mir klar, ich könnte es nicht mehr ändern,
ich müsste mich meinem Schicksal
wohl oder übel stellen.
 
Ich dachte an meine Kinder,
die hoffentlich noch leben,
die ich doch so liebe,
ob sie wohl an mich denken?
 
Eine brütend heiße Hitze 
schoss mir entgegen,
und brachte mich zum schwitzen,
das Chitin um mich herum
begann zu schmelzen
und ich sah bei den andern
war das nicht anders,
sie beteten ein letztes Mal
für unsere Art 
und verurteilten
die Menschen
für diese Tat.
 
Ich dachte an meine Kinder,
die hoffentlich im Wasser schwammen,
und ihr Leben lebten. . .
nicht wie ich, ums Leben kamen.
 
In das Wasser wurde ich mit 
den anderen geschmissen.
Ich bekam noch mit
und hörte ihr zerreißendes
Geschrei, wie leid
es mir doch tat,
um die Kleinen, 
die nichts dafür konnten,
ihnen wurde ohne zu fragen
das Leben genommen.
Ohne ein Tut Mir Leid,
oder Danke, Wie Sehr Ich Euch Zu Schätzen Weiß
-Nichts von dem,
habe ich gehört,
vielleicht auch wegen dem
betörenden Geschrei
der andern, die mein Schicksal teilten.
 
Ich fiel ins Wasser,
und meine Mutter und mein Vater
erschienen vor meinen Augen,
ich konnte es kaum glauben,
dann meine verloren geglaubte Liebe,
die ich so lange vermisste.
 
Ich dachte ein letztes Mal an meine Kinder,
bis mich die heiße Welle endgültig zersetzte
und ich nichts mehr spüren konnte,
mein Herzchen aufhörte
zu schlagen,
meine Seele sich befreite,
und meinen Körper verließ.
 
Ich weiß noch, wie diese Kreaturen
mit meinem Körper spielten,
ihn auseinander zogen, ihn aussogen
und das Gleiche bei den Kleinen taten.
 
Sie bestellten einen dieser Kellner her
und sagten ihm, wie ekelhaft ich doch wär,
da helfe nicht einmal die Zitrone oder Petersilie
auf dem Tellerrand nicht mehr.
 
-An dem Punkt musste ich weinen,
ich musste mein Leben aufgeben,
für Menschen, denen ich nicht schmeckte,
die mich in die Tonne schmissen.
 
Ist das denn gerecht?
Ich habe auch ein Gesicht,
ein Herz in meiner Seele.
 
*
 
Und wieder denke ich an meine Kinder,
die jetzt auch auf den Tellern liegen,
und im Himmel nach mir suchen.
Ich wünschte, wir wären auf der Erde,
zusammen, vereint,
ohne diese gemeinen
Kreaturen, die unsere ganze Art bedrohen.
Es tut mir weh,
ich hoffe ihr hört uns von oben
klagen,
es ist eure Schuld,
das wir starben.
 
 
 
 
 


Samstag, 12. Oktober 2013

 
You can't take me
-Im free.
 
 
 
Ich dachte,
war überzeugt vom Gedanken,
ich sei die Größte, die Beste,
von allen die Schönste und Stärkste.
 
Ging mit hoher Nase,
und triumphierender Miene,
durch die Gassen und Straßen,
bis ich fiel,
 und nicht mehr nach oben kam.
 
Ich fand mich unten wieder,
da, wo ich nie dachte, ich würde zurückkommen
dahin, wo alles begann,
da, wo ich ein niemand war.
 
War wie vor den Kopf gestoßen,
gehörte ich doch einst zu den Großen,
war ich jetzt nichts als ein kleines,
unbedeutendes Etwas,
ohne das Besondere,
ich hatte es verloren.
 
Ich ging durch die Straßen,
alles verlassen,
keine Menschen, keine Gleichgesinnten,
nur Laternen, und meine innere Stimme,
die dabei war, loszuschreien,
mich zu zerreißen,
in Millionen von Scherben.
 
Da sah ich den Spiegel
in der Schaufensterscheibe.
Ich stellte mich vorsichtig vor ihn,
hielt an meinen Atem. . .
 
Ein Antlitz
wie das eines Engels,
schaute mich an,
gab mir seine schneeweiße Hand.
Es hielt mich fest,
ließ mich los,
und ich hob das Gesicht,
klappte auf den Mund.
 
Mein Herz, das weiß ich bis jetzt,
es brannte in roten Flammen,
meine Augen Smaragdgrün,
so kam ich zu mir zurück,
und habe es bis jetzt nie bereut.
 
Der Engel gab mir seinen Segen,
hielt mich für einen Moment
über den Problemen,
und ich spürte den Wind
wehen durch meine Haare aus rotem Gold
und die Lippen, sie erzeugten Druck,
ich spürte eine Hitze
aus mir hervorkommen
und eine Träne runterkullern,
brennend, kochend.
 
Plötzlich berührte mich eine Hand
auf meiner Schulter,
ich drehte mich schnell um, verwundert
sah ich ihn, meinen großen Bruder.
 
Er gab mir einen Kuss
und zu meinem Verdruss
verschwand er direkt,
doch er hinterließ mir
dieses Geschenk,
an die ganze Welt
-mich selbst.
 
Ich werde alles dafür geben,
um gegen das Schlechte zu siegen
und auch mal Tränen werden fließen,
doch am Ende werde ich gewinnen
und mich ganz oben wiederfinden.
 
*
 
Denn eins weiß ich bis jetzt,
willst du nach ganz oben,
und startest von ganz unten
 musst finden die Schönheit
in deinem Inneren,
die Stärke,
die dich leiten
wird und am Leben hält,
wenn alles um dich herum zerschellt.









-agi





 
 
 
 


Freitag, 11. Oktober 2013

Revolution
 
 
Kann mir jemand sagen,
wo der Sinn des Lebens liegt?
Wieso ich jeden Tag aufstehe
-um erneut am Boden zu liegen?
Um in die Schule zu gehen,
wo ich das lerne,
was mir nichts im Leben nützen wird
-anstatt den Menschen zu helfen,
zu kämpfen und zu lernen,
sich für andere einzusetzen. . .
 
Das sollte man lernen,
eine Gemeinschaft zu bilden,
Patrioten zu würdigen,
anstatt sie kläglich
in den Boden zu drücken,
nur damit unsere Kinder sie später nicht mehr hören ?
 
Was ist das für eine Politik?
Was ist das für ein Staat?
Die Anstiftung von Krieg,
Keine eurer Taten ist durchdacht.
 
Das Böse regiert die Welt,
ich sage es aus vollem Mund heraus.
Lasst die Hungrigen sterben,
und gibt weiter Geld
für den verdammten Krieg aus.
 
Doch
Die Engel werden uns retten,
sie schicken uns jemanden her,
sie werden zerschneiden unsere Ketten,
an die ihr uns gebunden habt,
und werden uns helfen,
zu ergreifen, die Macht.
 
-denn das ist unser Land,
das ist unser kleiner Sumpf.
Wir werden dafür kämpfen bis zum Ende,
denn wir haben Gott, das Recht
auf unserer Seite.
 
Ich vergieße Blut,
spüre den Schmerz in meinem Herzen,
mit letzter Kraft hole ich mein Schwert
nach dir aus, du Mann mit Glatze.
 
*
 
Und nun bin ich hier,
sehe die Kinder 
auf den Schultern der Väter,
und muss lächeln.
-Wir haben es geschafft!
Es ist unser Land,
das größte auf der ganzen Welt.
Wir haben es gerettet,
ohne euch hätte ich es nie geschafft. . .
Wir werden für immer leben.
-Ich kann es nachts sehen,
es steht in den Sternen geschrieben.
 
 
 
 
-agi
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Donnerstag, 10. Oktober 2013

 
and a new Life begins. . .
 
 
Ich habe verstanden,
endlich losgelassen.
Nie mehr werde ich dich missen,
Bin dabei, die Flagge der Freiheit zu hissen.
 
Ich schließe das goldene Schloss,
des Käfigs aus Gold
auf, in dem du mich gefangen hieltest,
mir damit mein Leben enthieltest.
 
Ich bin ein Wesen mit Stolz,
und Zielen und einem Schicksal.
Du bist aus Holz,
und nichts, als ein leerer Karton,
mit Sauerstoff im Inneren-
im Gehirn,
ein Herz wurde dir nie gegeben,
dafür musstest du meines stehlen.
 
Ich schmeiße den goldenen Schlüssel
zum goldenen Traum
vor deine Füße,
die Zeit mit dir war versäumte
Zeit und ich bereue meine Unvorsichtigkeit,
-doch nun öffne ich meine Flügel,
du versuchst meinen Saum
zu streifen, doch ich fliege los
und spüre die Freiheit.
 
Mutter Erde hat mir ein Leben
geschenkt.
Dieses Geschenk will ich nutzen,
es leben.
Verstehen, was Leben ist.
 
Habe bis jetzt noch kein Ziel
vor Augen,
doch der gelbe Planet,
wird mich leiten,
auf meinem Weg,
durch die schweren Zeiten.
 
Mein Blick Richtung Westen,
die Erinnerungen im Osten,
ich fliege...und fliege.
Und spüre den Wind,
der mich trägt,
-Gott, der mich in seinen Händen
hält.
 
 
 
-agi .
 
 
 
 
 
 
 
 


Dienstag, 8. Oktober 2013

 
I live for myself .
 
 
Eine Zeit lang dachte ich wirklich,
glaubte nur, dass du
mein Schicksal, richtig
für mich wärst.
 
 
Aber die Winde trugen ihr Schweres
zu mir und verrieten alles,
was du dachtest, tatest.
 
Ich denke immer noch,
dass du es bist.
Ich weiß bis jetzt und für immer,
dass ich dich lieben werde,
egal was passieren sollte.
Du bleibst der erste Stern an meinem Himmel,
ich werde immer nach dir Ausschau halten.
 
 
Es fing schon alles falsch an.
Wer weiß auch schon alles über einen,
ohne dem anderen etwas über einen selber
zu verraten .
Ich weiß, du kennst mich nicht,
in deinen Träumen küsst eine andere dich,
und trotzdem will ich dir danke sagen,
und dir eines doch noch verraten:
 
Du warst, bist und bleibst,
mein Gold, der größte Preis,
nachdem ich je gestrebt
habe und anscheinend versagte
 
Aber ich kenne meinen eigenen Preis,
und ich bin höchstwahrscheinlich
mehr wert als du, es tut mir leid,
aber du würdest mich minderwertig
fühlen lassen,
mich zum Sterben bewegen
ohne mir aus der Patsche zu helfen.
 
Und das kann ich nicht zulassen,
Austin, ich werde dich wohl nie hassen,
dich immer lieben und begehren,
aber ich habe große Ziele in meinem Leben
und ich will sie um keinen Preis aus den Augen verlieren,
wegen dir, oder jemand anderem,
es geht um mich,
und es ist Zeit für
Selbstverliebtheit, Egoismus, und Ignoranz,
gegenüber dir und allen,
nicht mir, oder meinen
Bedürfnissen.
 
Life goes on    -just like mine .
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Montag, 7. Oktober 2013


~Kumpanen~
 
 
 
Einige haben Kumpanen,
mit denen man sich austauschen kann.
Denen sie alles sagen
und die sie fragen,
egal wo, egal wann.
 
Schon lange Zeit wünsche ich mir sehr,
einen, nein viele Kumpanen mir her.
Doch kein einziger will zu mir gehen
-Enttäuschung, verarbeitet durch bittere Tränen.
Lachen, kreischen, wütend sein,
alles war ich schon gewesen...
 
Alleine am Strand sitzen,
Ruhe, Einsamkeit genießen,
diesem Schicksal wurde ich gewidmet,
die einstige Hoffnung bereits zersplittert.
 
Solche Träume waren einfach nur töricht,
denn eines Kumpanen..bin ich nicht würdig .
 
 
 
 
agi
 


Samstag, 5. Oktober 2013

 
beautiful places .
 
These places do really extist -I don't own anything. ;)
so the first was taken in Paris, just like the second.
In the 3rd Picture you can see the Kreml in Moscow, the 4th ( I love it ), iwas also taken somewhere in Russia
The fourth Picture Shows Paris and its' river: La Seine
The next photo is...well...from LA!
And in the last one you can see Altay, it's a region in Russia, where I've been once.
 
Enjoy! :)
 


 




 
 
 
Yours,
 
agi.
 

 
 
 
 
 
 
Die Zunge verschluckt,
kann kaum etwas sagen,
ein solch großer Druck,
kann ihn kaum noch ertragen.
 
Mein Sieg erfordert Mut,
doch meine Angst hält mich gefangen.
hab' von allem allmählich genug.
Realität droht mich zu erschlagen.
 
Ich fliehe in meine Fantasiewelt
-die Gegenwart in dem Moment zerschellt.
Nur das Gute, Schöne zählt.
Ein Stein von meinem Herzen fällt.
 
Endlich spüre ich den Wind auf meiner Haut,
fühle mich wie ein Kind, und nicht wie eine Frau.
Endlich streifen die Strahlen der Sonne mich
Hier will ich bleiben, auf immer und ewig
 
-sicherlich!
 
 
 
 

Thanks.
 
 
Hello everyone! I just wanted to thank you that I have received so many views this month! -that's just crazy! O.o
 
And I wanted to ask you for writing comments or liking my articles if you like them, because I'd like to improve myself, so that would mean the world to me! :))
 
So THANK YOU THANK YOU THANK YOU !!

agi.

ah well...that's me :)







I have a dream .
 
 
 
Ich beuge mich über die Reling,
die Strahlen der Sonne streifen mein Gesicht.
Weiter und weiter nach Westen,
dem Ort auf der großen weiten Welt,
wo die Sonne auf und nie untergeht.
 
Die Weltenmeere überspringe ich,
fliege über alle Schluchten und Berge,
um neben dir zu stehen,
um endlich dein Gesicht zu sehen,
dich in meine Arme zu nehmen.
 
Vielleicht würde ein einziger Tanz
unseren Kreis der Liebe schließen,
dafür werde ich mein Blut vergießen.
-denn dich zu vermissen
treibt mein Herz nur noch mehr an,
ich werde dich nie vergessen,
merke dir das!
 
 
 


Freitag, 4. Oktober 2013

Ich weiß, was ich will .  ..
 
 
Ich sehe es vor mir,
 groß und klar.
Spüre meine Gier,
zu sein einmal ein Star.
 
Eine Schönheit,
Eine Weisheit,
Eine Eleganz,
-mit Gravur und Brillanz.
 
Die Meisterin der Tarnung,
Bedrohung, Dominanz in meinen Augen
schaffe jedes Mal Spannung
besitze die geradeste Haltung
von allen und alle
beneiden mich darum,
um meine
 
Schöhneit,
etwas Weißheit,
viel Eleganz
-und natürlich Gravur und Brillanz.
 
Dieses Mädchen bin ich,
A....H.......
 
Ich...ja, ich liebe mich!
Und ich öffne mich euch
Meinem Publikum,
Niemals seid ihr stumm,
applaudiert so laut, wie ihr könnt.
Eure Liebe, eure Komplimte
und eure Fürsorge
ist das
was mich am Leben hält.
Denn zusammen, regieren wir die Welt!
 
Meine Schönheit,
Meine Eleganz,
Meine Verspieltheit,
und eure Hand,
die mich auffangen wird,
wann immer ich fallen sollt'
macht euch zu den besten Fans,
und mich zu der besten Schauspielerin
der Welt.
 
Ich funkle über den Teppich,
alles rot um mich herum,
dann sehe ich euch,
in dem blendend hellen Licht,
und muss weinen
-ihr bedeutet mir alles,
und auch wenn wir tausend Meilen
voneinander getrennt sind,
das macht nichts,
denn nichts wird jemals unser Band,
das wir vor paar Jahren mal erschaffen
haben, zerreißen.
Ihr seid mein Lebensinhalt, alle zusammen.
 
Die Butter auf meinem Brot,
und der Wein in meinem Glas.
Die Rettung in meiner Not,
und die Trauer bei meinem Spaß.
 
Ich liebe euch,
was immer ihr tut.
Ihr haltet mich am Leben, 
also bleibt...am leben!
 
I love you .
 
                                                                            Agnes H.

                                                                     


                                                  




                                                           

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Kurzgeschichte- Werdet ihr sie verstehen ?
-
Wer weiß ?. . .
 
 
Svenja Berling, eine übergewichtige, schnell übersehene 25 jährige Frau, welche bisher wenig Glück in ihrem Leben erfahren durfte und immer stets im eigenen Schatten stand, entflieht jede Nacht in eine bessere Welt, ihrem einzigen Trost, der Traumwelt, wie auch diese Nacht.
 
Sie wacht vom Vogelgezwitscher auf, steigt in ihre flauschigen Plüschpantoffeln und zieht sich ihren Morgenmantel über, Traumgröße S. Der XXL-Mantel war schon lange nicht mehr nötig und hat sein Happy-End in der Mülltonne gefunden.
Noch halb verschlafen entdeckt sie durchs Fenster ihren attraktiven Nachbarn, auf den sie schon lange ein Auge geworfen hat. Ihr bleibt die Luft weg und sie kann es kaum fassen, aber es ist gerade tatsächlich geschehen: mit einem Zwinkern haucht er ihr einen Luftkuss entgegen!
Doch das plötzliche Klingeln des Telefons unterbricht diesen kleinen Flirt:
Wer ruft denn schon um diese frühe Uhrzeit an?
"Hallo, Frau Berling. Herzlichen Glückwunsch, Sie haben in unserem einmaligen Radiogewinnspiel gewonnen! Freuen Sie sich? Erzählen Sie uns mehr über Ihre Pläne mit dem vielen Geld. Ich meine 23 Millionen Euro ist schon eine große Summe!"
Noch während sie versucht, ihr Glück in Worte zu fassen, hört sie ein bekanntes Miauen auf dem Fensterbrett. Dicke Tränen kullern über ihre Wangen und die Verzweiflung macht der Freude Platz.
Ist es denn wirklich möglich, dass ihr geliebter Kater Felix nach einem Monat vergeblicher Suche wieder auftaucht? Kann es denn wirklich soviel Glück an einem Tag in ihrem Leben geben? Wer weiß?. . .
 
Doch Svenja wacht auf, wie immer.
Während sie frustriert das fröhliche Vogelgezwitscher überhört, zieht sie sich hastig ihren Morgenmantel Größe S über. Und genervt von all ihren Sorgen und dem Stress bemerkt sie,
während sie ins Badezimmer rennt, die verliebten Blicke ihres Nachbarn, das vielversprechende Klingeln des Telefons und das sehnsüchtige Miauen des Katers...nicht.

                                                           I dream .

                                   Ich träume,
                                      Und weiß,
                                         dass ich alles bekomme,
                                             Und alles lässt mich kalt.

                                   Als Kleine angefangen,
                                   Werde ich als Große sterben.
                                    Ihr werdet mich alle lieben,
                                    Und mir zu Füßen liegen.
                                    Meine Füße küssen,
                                    euch für mich verbiegen.
                                    Und ich spucke auf euch.
                                    Meine Untertanen
                                    verehre ich,
                                    Gesindel, wie ihr es seid,
                                    Kann ruhig Satan,
                                    von mir aus der Schlachter haben.
                                    Mein Feuer breitet sich aus,
                                    breitet sich über den ganzen Planeten
                                    ins Universum aus,
                                    hoch zu den Sternen.
                                    Gottes Mutter hat mich gezeugt,
                                    und es seit ...nie bereut.
                                    Die Flügel tragen mich über euren
                                    Köpfen nach ganz oben.
                                   
                                    Der Engel, den ich darstelle,
                                    ist mehr wert als ihr alle zusammen,
                                    Arbeitet für mich, sterbt für euch,
                                    gibt mir alles, was ihr besitzt,
                                    und verkriecht euch in eure Löcher zurück,
                                    dahin, wo ihr hergekommen seid,
                                    sterbt für euch allein. . .
                                    -ich tat es schon viel zu oft,
                                    Ich bin jetzt dran mit genießen.
                                    Ich liebe mein Leben,
                                    lasse alles um mich herum schmelzen
                                    Mein Feuer versorgt euch
                                    Und gibt euch die letzte Kraft,
                                    die ihr braucht, um kläglich zu sterben.
                                    
                                    Und dann fliege ich weg,
                                    sehe nur meinen Weg
                                    vor meiner Nase,
                                    ein letzter Gedanke...
                                    macht euch bereit,
                                    es wird heißer,
                                    auf eurer Mutter Erde.
                                  
                                    Ich weiß, meine Schuld
                                    ist es, dass eure Kinder klagen,
                                    aber darüber hättet ihr früher
                                    nachdenken können,
                                    anstatt mich zu verhöhnen,
                                    zu beschimpfen, zu verstören.
                                    War an meiner letzten Kraft angekommen
                                    -sah das weiße Licht vor meinen Augen.
                                    Doch Jesus, mein Bruder, 
                                    gab mir eine zweite Chance.  
                                    Und diese werde ich nutzen,
                                    mit Gewaltanwendung und Strafen,
                                    die ihr nie vergessen werdet.
                                   
                                    Herzlich Willkommen,
                                    meine Damen und Herren,
                                    sie fliegen auf der Boing 210,
                                    Richtung Himmel, zu den Engeln. . .
                                    Nein- das wäre wohl zu schön!
                                    Muss mich auf meine Arbeit konzentrieren,
                                    den Passagieren die letzten Anweisungen geben
                                    - Nein . Ich habe euch alle
                                    in meiner Gewalt, ihr seid meine
                                    persönlichen Sklaven.
                                    -Was?! Tut mir leid, es gibt da ein Problem,
                                    ich kann nichts mehr sehen. . .
                                    -Holt eine Schwester, einen Krankenwagen,
                                    die Frau stirbt gerade an Herzversagen.
                                    -Ihr Puls setzt aus, was hat sie die letzte Stunde gemacht?
                                    -Wir haben uns die ganze Zeit gewundert,
                                      das arme Ding hat seltsames Zeug gesagt.
                                    -Was ist denn los? Oh nein....ich kannte sie,
                                    sie war meine Patientin, ich ihre Psychiaterin.


                 Was passiert vor dem Tod?